»Frauen werden mitgedacht – Ein Argument gegen Gendern? – Vortrag mit Diskussion und anschließendem Podiumsgespräch zur Identitätsfindung jenseits von Rollenzuschreibungen und den Theorien von Animus und Anima«
19. Oktober 2024 - 15:00 Uhr
Evangelisches Kirchenforum Stadtmitte an der Parochialkirche, Klosterstr. 66, 10179 Berlin
Referent: mit Prof. (a.D.) Dr. Eva Bamberg und Vorstandsmitgliedern der C. G. Junggesellschaft Berlin
Zum Vortrag
Bei Diskussionen zum Thema Gendern wird immer wieder hervorgehoben, dass das generische Maskulinum, d.h. die geschlechtsunspezifische Verwendung der männlichen maskulinen Form bei Substantiven und Pronomen deshalb kein Problem sei, weil sie verallgemeinert für beide Geschlechtsgruppen gelten würde. Frauen seien „mitgedacht“. In dem Beitrag wird erörtert, inwieweit psychologisch-experimentelle Untersuchungen diese Grundannahme rechtfertigen.
Im anschließenden Podiumsgespräch wird es um die Denkansätze der Analytischen Psychologie zu Anima und Animus gehen, der Entwicklung von Bewusstsein unter patriarchalem Vorzeichen und der heutigen Diskussion von Cis-, Trans-, binärer und nonbinärer Identität
Zur Person:
Dr. Eva Bamberg ist pensionierte Hochschullehrerin. Nach Studium und Tätigkeiten an verschiedenen Universitäten leitete sie bis 2017 den Arbeitsbereich Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Hamburg. Schwerpunkte in Forschung, Lehre und praktischer Tätigkeit: Arbeit und Gesundheit, Arbeit und Gender, Veränderungsprozesse in Organisationen.
Am anschließenden Podiumsgespräch mit Frau Dr. Bamberg nehmen teil: Karin Langhammer/ Psychoanalytikerin(DGAP), Dr. Jörg Rasche/Psychoanalytiker(DGAP) und Dr. Alfred Messmann Erziehungswissenschaftler, ausgebildet in Kommunikations – Psychologie und der Prozessarbeit nach A. Mindell
Wir hoffen auf angeregte Diskussion mit dem Publikum!
Teilnahmegebühr 12/10/8 € (Gäste/Mitglieder/Erwerbslose und Studenten)